Der Warenkorb ist leer.
Wir haben Daniela Heussi, Co-Geschäftsleiterin des ESAF 2025, getroffen und sie gefragt, was das grösste Sportfest der Schweiz im Glarnerland Schwingerland so besonders macht.
Wie fühlt es sich für dich persönlich an, Teil der Organisation eines solch bedeutenden Anlasses zu sein?
Beim grössten Sportanlass der Schweiz, welcher gleichzeitig noch zum ersten Mal in der 130jährigen Geschichte des ESV auf Glarner Boden stattfindet, mitwirken zu können, ist eine einmalige Gelegenheit. Die Region Glarnerland-Plus, also vom Sarganserland bis nach Rapperswil, unterstützt uns sowohl finanziell als auch mit ganz vielen angemeldeten Helferinnen und Helfer. Des Weiteren ist die Unterstützung von Sponsoren und weiteren Partnern aus der ganzen Schweiz unglaublich gross. Dass ich bei diesem Generationenprojekt dabei sein darf, ist kaum in Worte zu fassen und erfüllt mich mit Stolz.
Wann begann für euch die konkrete Planung fürs ESAF 2025 – und was waren die ersten grossen Meilensteine?
Die Idee eines Eidg. Schwing- und Älplerfests begann für die Initianten bereits im 2011. In der weiteren Kandidaturphase wurde sogar ein Memorialsantrag zu Handen der Glarner Landsgemeinde entworfen. Dabei wurden die Glarner & Glarnerinnen gefragt, ob sie hinter einer Kandidatur stehen würde, was zu 100% positiv beantwortet wurde. Der Zuschlag der Abgeordnetenversammlung des Eidg. Schwingerverbands erfolgte dann am 6. März 2021. Ab diesem Zeitpunkt ging es Schlag auf Schlag und die Umsetzungsarbeiten wurden in Angriff genommen. Mittlerweile zählt das OK 190 Mitglieder, welche zu über 80% im Ehrenamt arbeiten. Als gerade letzter Meilenstein erfolgte am 23. Juni der Startschuss zum Bau der Glarnerland-Arena. Ab dem 4. August wird dann auf dem Festgelände, welches sich auf dem Flugplatz Mollis befindet, der Flugbetrieb eingestellt, um die Bauten, Infrastruktur und Zelte zu vervollständigen.
Was ist aktuell (oder war bisher) die grösste Herausforderung bei der Umsetzung?
Die Organisation des Anlasses ist sehr komplex und in diversen Stabsstellen und Bereichen herausfordernd. Ich würde sagen, dass die Verknüpfung all dieser Elemente eine der grössten Herausforderungen ist. Wie erwähnt arbeitet der grösste Teil des OKs ehrenamtlich und somit dezentral und rund um die reguläre Arbeit oder Pension. All diese Personen und Aufgaben zu koordinieren, ist sehr spannend.
Was macht das ESAF 2025 im Glarnerland Schwingerland speziell – was unterscheidet es von früheren Ausgaben?
Älplerfests macht es eben gerade aus, dass keines identisch ist. Somit hat jedes Fest seinen ganz eigenen Charakter. Unser ESAF ist umrahmt von einer einzigartigen Bergwelt, die den perfekten Hintergrund für die Wettkämpfe liefern wird. Gleichzeitig ist die ganze Region Glarnerland+ dem Schwingen sowie den Schweizer Traditionen stark verbunden.
Was möchtest du den Besucher:innen schon jetzt mitgeben – warum dürfen sie das ESAF 2025 auf keinen Fall verpassen?
Der absolute Hühnerhaut-Moment ist der Einmarsch der Schwinger am Samstagmorgen um 08.00 Uhr, wenn vor dem Anschwingen mit 56'500 Besucher:innen die Nationalhymne gesungen wird. Das geht mitten ins Herz und ist gerade in der heutigen Weltsituation ein Moment, um sich den Werten und Traditionen unseres Landes wieder einmal bewusst zu werden. Und schliesslich freue ich mich natürlich auf den Schlussgang am Sonntagnachmittag um 16.45 Uhr wenn die beiden stärksten Athleten um den Königstitel kämpfen. Ich bin sehr gespannt, wer unseren Siegermuni Zibu nach Hause nehmen darf.
Worauf freust du dich persönlich am meisten, wenn das ESAF endlich startet?
Auf ein kühles Bier und den normalen Ruhepuls danach 😉 Ich freue mich auf ganz viele friedliche Festbesuchende, welche den Effort der Organisation für so einen Grossanlass würdigen und dass wir alle zusammen mit tollen Gästen bei schönstem Wetter ein einmaliges ESAF 2025 Glarnerland+ erleben dürfen.

Bildquelle: ESAF 2025 Glarnerland+/Alex Hug, Broncokunst GmbH